Die Nachtigall
 
      
      
    Die Nachtigall, Marionettenspiel
Ein kleines Auto fährt über die Bühne, plötzlich streikt es und fährt nicht mehr.  „Ich will sofort ein neues Auto“ schreit zornig der kleine Junge.
 „Ich will, ich will, nicht mal der Kaiser von China kann alles sofort haben“ besänftigt ihn der Vater.
Das Spiel mit dem Kaiser in seinem großen Reich beginnt. Der Kaiser bekommt einen Brief, in dem steht: Sein Reich ist wunderbar, doch das
Allerschönste ist die Nachtigall.
Die Nachtigall? und er, der großmächtige Herrscher kennt sie nicht.
Sofort muss der gesamte Hofstaat sich auf die Suche begeben. Schließlich entdeckt ein kleines Küchenmädchen den unscheinbaren Vogel und er wird vom Minister zur Tafel des Kaisers geladen.
Der Gesang der kleinen Nachtigall rührt den großen Kaiser von China zu Tränen und er wünscht sich, dass der Vogel für immer bei ihm bleibe.
In einem goldenen Käfig, direkt neben dem Thron und an einem seidenen Bande festgebunden, sitzt nun die Nachtigall.
Ein großes Geschenk der kaiserlichen Erfinder, eine Nachtigallenmaschine, lässt den Kaiser die echte Nachtigall vergessen. „Bei der lebendigen Nachtigall weiß man nie ob und wann sie singen wird, beim künstlichen Vogel lässt sich das sehr wohl bestimmen“.
Vater und Sohn führen zwischen den Szenen durch das Stück und nehmen hin und wieder Bezug auf die Technik und auf das kaputte Auto vom kleinen Sohn.
„Ein kleiner Vogel kann wertvoller sein als die komplizierteste Maschine.“
Eine wundervoll vielschichtige Geschichte über die Grenzen der Technik und der Fehlbarkeit des Menschen.
Für kleine und große Zuschauer ab 5 Jahren
Dauer ca. 45 Minuten
  
